Über die Geographische Gesellschaft

Die GEOGRAPHISCHE GESELLSCHAFT IN HAMBURG (GGH) ist eine gemeinnützige, traditionsreiche Hamburger Institution, die sich zum Ziel gesetzt hat, Verbindungen zwischen der Wissenschaft auf der einen Seite und Gesellschaft, Staat und Wirtschaft auf der anderen Seite herzustellen und zu pflegen. Ausdruck dieses Anspruchs war in der Vergangenheit die Gepflogenheit, den Ersten Bürgermeister der Stadt gleichzeitig zum Vorsitzenden der Geographischen Gesellschaft zu wählen.

Als die Geographische Gesellschaft 1873 gegründet wurde, standen die wissenschaftlichen Aktivitäten freilich unter dem Einfluss der Wirtschaftsinteressen der nach Übersee orientierten Kaufmannschaft. Inzwischen haben sich die Gewichte verlagert.

Heute versteht sich die Geographische Gesellschaft in erster Linie als Brücke zwischen der Hochschulgeographie und den verschiedenen Tätigkeitsfeldern geographischer Praxis. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, ist sie gleich auf mehreren wissenschaftlichen Gebieten aktiv.

Die Geographische Gesellschaft lädt regelmäßig zu Vortrags­­veranstaltungen im Institut für Geographie ein, führt Exkursionen durch, gibt eine Schriftenreihe heraus und unterhält eine eigene Bibliothek. Die Publikation, die seit mehr als 100 Jahren unter dem Namen „MITTEILUNGEN DER GEOGRAPHISCHEN GESELLSCHAFT IN HAMBURG“ erscheint, widmet sich vorrangig aktuellen raumwissenschaftlichen Problemstellungen. Diese Veröffentlichungen werden an die Mitglieder der Gesellschaft verteilt und gelangen im Austausch in etwa 500 Bibliotheken im In- und Ausland.